Purchase of this book includes free trial access to www.million-books.com where you can read more than a million books for free. This is an OCR edition with typos. Excerpt from book: krnchen bilden sich acht zuerst lange und wenig dichte Stbchen oder Fden, die sich dann zu kurzen dicken Stbchen verkrzen und durch die inzwischen aufgetretenen Pol- krperchen oder Centrosomen derart gerichtet werden, dass vier von ihnen dem einen, die vier andern dem andern Pole zugewandt sind. Es erfolgt nun eine Theilung des Kerns und der Zelle, deren Resultat also zwei Tochterzellen sind, von welchen jede wieder ebenso viele Stbchen enthlt als die Ursamenzellen, nmlich vier. Daran schliesst sich unmittelbar, und ohne dass der Kern vorher ein Ruhestadium durchluft, nach demselben Schema eine zweite Theilung, durch welche die Zahl der Stbchen abermals halbirt wird, Fig. I., B Samenbildung von Ascaris megalocephala var. bivalens, frei nach O. Her t wig. A Ursamenzelle, B Muttersamenzelle, C erste Re- ductionstheilung, D die beiden Tochterzellen, E zweite Reductions- theilung, F die vier Enkelzellen-Samenzellen. so dass schliesslich jede Tochterzelle zweiter Ordnung deren nur eins enthlt. In Bezug auf die Kernstbchen besteht also der ganze Vorgang darin, dass zuerst die ursprngliche Zahl der Stbchen von vier auf acht verdoppelt wird, um dann durch zwei aufeinander folgende Theilungen zunchst halbirt, dann geviertelt zu werden. Das Endresultat ist somit eine Hal- birnng der in den Ursamenzellen enthaltenen Stbchenzahl. Bekanntlich geschieht genau dasselbe durch die beiden Ricbtungstheilungen der Eizelle. Auch hier vermehrt sich zuerst die Stbchenzahl auf das Doppelte, um dann durch zwei aufeinander folgende Theilungen auf die halbe Zahl herabgesetzt zu werden. Ueberhaupt weist die Eibildung in ihren Grundzgen genau denselben Entwicklungsgang auf wie die Samenzelle. Die von O. H er t wig fr die Samenentwicklung nachgewiesenen zwei erst...